10 praktische Design-Tipps zur Steigerung der Newsletter-Beteiligung
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 21. Februar 2024
Seien wir ehrlich: Bei einem guten Newsletter kommt es genauso sehr auf das Design wie auf den Inhalt an. Denn wenn der Inhalt es Ihnen ermöglicht, eine Idee zu verkaufen, können Sie mit den Designelementen ein Thema setzen.
Allerdings wissen wir, dass die Budgets der meisten Unternehmen knapp sind, wenn es um E-Mail-Newsletter geht. Aus diesem Grund mag die Hinzuziehung eines UI/UX- oder Designexperten wie eine unerschwingliche Ausgabe erscheinen, selbst wenn das Newsletter-Design eine Priorität ist.
Aber keine Sorge. Wir sind zwar keine Designer oder UI/UX-Experten, aber wir haben einige praktische Design-Tipps von Experten zusammengestellt, die Ihnen den Einstieg erleichtern und die Interaktionsrate Ihres Newsletters verbessern können.
In diesem Sinne, lassen Sie uns eintauchen.
#1. Legen wir die Grundlagen richtig an
Bevor wir zu sehr in unsere Lieblingstipps für das Design eintauchen, sollten wir zunächst die Grundlagen besprechen.
Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Inhalt und Leerraum (d. h., Sie wollen den Leser nicht mit langen, nicht enden wollenden Absätzen oder einem unübersichtlichen Layout überfordern).
Achten Sie darauf, dass Ihre Betreffzeilen und Inhalte eine optimale Zeichenlänge haben. Experten raten, Sätze zwischen 45 und 75 Zeichen und Betreffzeilen unter 45 Zeichen zu halten, um ein angenehmes Lesen zu ermöglichen.
Verwenden Sie ein responsives Design mit hochwertigen Bildern. Oder legen Sie zumindest Wert auf ein mobilfreundliches E-Mail-Design, damit die Benutzerfreundlichkeit nicht beeinträchtigt wird.
Stellen Sie bei der Gestaltung von Newslettern die Barrierefreiheit in den Vordergrund. So können Sie beispielsweise Bilder mit Tags versehen und Farben, Schriftarten und Kontraste so wählen, dass sie den Standards für Barrierefreiheit entsprechen.
Fügen Sie eine Abmeldeschaltfläche für diejenigen Empfänger hinzu, die sich lieber aus Ihrer E-Mail-Liste austragen möchten. Diese kleinen Details stärken das Vertrauen in Ihre Marke.
Und nun die goldene Regel. Achten Sie immer auf ein sauberes Design, das es dem Leser ermöglicht, sich auf den eigentlichen Inhalt zu konzentrieren.
Der Neujahrs-Newsletter von Clean Origins beispielsweise hob sein Kernprodukt, Verlobungsringe, durch ein einfaches und klares Design hervor. Das ist die perfekte Ergänzung für ein so luxuriöses Produkt.
Denken Sie daran: Weniger ist manchmal mehr. Bleiben Sie Ihrem Kernangebot treu, und Sie können nichts falsch machen.
#2. Setzen Sie Blicke strategisch ein
Wenn Sie in Ihren Newslettern menschliche Gesichter verwenden, kann die Mimik eine Menge Informationen vermitteln.
Katelyn Bourgain, Gründerin des Newsletters "Why We Buy" und Expertin für Kaufpsychologie, erklärt: "Der menschliche Geist liebt visuelle Anhaltspunkte. Wir suchen ganz natürlich nach Gesichtern - und erschaffen sie sogar instinktiv aus leblosen Objekten. Das ist derselbe Teil des Gehirns, der aktiviert wird, wenn er ein Gesicht sieht, und der auch aufleuchtet, wenn wir Emojis sehen."
Aber wenn Sie sich mit menschlichen Gesichtern und Merkmalen beschäftigen, empfiehlt Katelyn auch, Blicke strategisch einzusetzen und sie in der Nähe Ihres Wertangebots oder CTA (Call to Action) zu halten.
In ihren eigenen Worten: "Die Leute werden dem Blick folgen und eher den Text lesen oder das Produkt wahrnehmen."
#3. Entscheiden Sie sich für einen umfassenden Ansatz
Eines der sieben Überzeugungsprinzipien von Dr. Robert Cialdini ist die Einheit, die besagt, dass Menschen, die sich einbezogen fühlen, viel eher bereit sind, an einer Aktivität teilzunehmen.
In Bezug auf die Gestaltung von Newslettern bedeutet dies, dass Sie in Ihren Entwürfen integrative Elemente verwenden sollten (z. B. Bilder von Menschen verschiedener Ethnien oder mit unterschiedlichen Gesichtszügen).
Sie können auch das Prinzip von Dr. Robert Cialdini für die Erstellung von inklusiven Inhalten (und nicht nur für das Design und das Bildmaterial) verwenden. Einige seiner Empfehlungen lauten:
Zeigen Sie, wie Sie sich von der Masse abheben
Konzentrieren Sie sich auf nachvollziehbare Schmerzpunkte
Standort und familiäre Bindungen einbeziehen
Verwendung lokaler Sprachen
Einzigartigen Jargon verwenden
Erfahrungen teilen
#4. Halten Sie eine Markenbibel zur Hand
Ein weiterer Tipp auf der Liste ist, eine Markenbibel zur Hand zu haben, in der Sie navigieren können:
Farbpalette (für Designelemente, Layout und Inhalt)
Markenfarben (und Kontexte, in denen sie verwendet werden)
Design-Layouts für mehrere Kanäle
Töne für verschiedene soziale Plattformen
Anforderungen an die Formatierung
Bildgrößen und -typen
Schriftarten und Typografie
Logo-Spezifikationen
Markenpersönlichkeiten
Mit dieser Markenbibel können Sie Ihr Branding stets konsistent halten und Ihre Leser mit Ihrer Marke vertraut machen, unabhängig davon, auf welchem Kanal sie mit Ihnen interagieren.
Langfristig werden diese Vertrautheit und dieses Vertrauen zu einem Anstieg Ihrer Engagement-Raten führen. Tatsächlich gibt es viele Studien, die belegen, dass Markenvertrauen zu Wiederholungskäufen führt.
Nebenbei bemerkt: Obwohl dies nicht direkt zur Markenbibel gehört, empfehlen Experten auch die Verwendung optimaler Raster bei der Gestaltung von Newslettern.
#5. Heben Sie Ihren CTA hervor (versuchen Sie auch, ihn wertorientiert zu gestalten)
Wenn Sie das Engagement und die Klickraten Ihrer Call-to-Action erhöhen möchten, können Sie folgenden Design-Tipp umsetzen: Gestalten Sie Ihre CTA-Schaltfläche in einer Farbe, die sich vom Rest Ihres Textes abhebt.
So kann Ihr CTA zum Beispiel aussehen:Experten empfehlen, sich nur auf eine klare CTA zu konzentrieren, anstatt mehrere CTAs in Ihrem Newslettertext zu verwenden und Aktionswörter und Verben zu benutzen. Einige Ihrer CTAs können zum Beispiel "Jetzt starten" oder "Heute kaufen!" lauten.
Weitere Empfehlungen sind:
Wiederholen Sie CTAs am Ende des Textes (damit der Leser den Newsletter nicht noch einmal überfliegen muss).
Verwenden Sie Schaltflächen und Grafiken anstelle von Textlinks als CTAs (so können Sie Leser schneller konvertieren).
Lassen Sie etwas Weißraum um den CTA herum, damit er sich abhebt.
Und da wir gerade von CTAs sprechen, ein letzter Tipp: Konzentrieren Sie sich auf den Nutzen, den die Erledigung der Aufgabe bringt. CTAs wie "Melden Sie sich kostenlos an, um Zugang zu XYZ zu erhalten" zeigen den Wert, den Sie durch die Erledigung einer Aufgabe erhalten, im Gegensatz zu einer allgemeinen CTA wie "Melden Sie sich an!".
#6. Wählen Sie eine Schriftart, die zu Ihrem(n) Produkt(en) passt
Ein weiterer Tipp ist, eine Schriftart zu wählen, die gut zu Ihrer Markenpersönlichkeit und dem Aussehen Ihrer Produkte passt.
Nick Kolendar, ein Experte auf dem Gebiet der Kundenpsychologie und der Marketingprinzipien, sagt, dass Ihr Gehirn beim Betrachten von Schriftarten visuelle Hinweise aktiviert. Hier ist ein gutes Beispiel:
Quelle: LinkedIn
Das obige Beispiel zeigt, dass eine Anzeige mit einer schmalen Schriftart besser funktioniert, wenn Sie ein schmales Telefon verkaufen. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie ein elegantes Telefon verkaufen wollen: Schriftarten, die sich elegant anfühlen, führen zu mehr Konversionen.
Andere Experten empfehlen, bei der Wahl der Schriftart auch die Lesbarkeit und websichere Schriftarten zu berücksichtigen. So gelten beispielsweise Arial, Times New Roman, Veranda, Georgia usw. als websichere Schriftarten, da sie Wörter klar und deutlich ausschreiben und nicht ineinander übergehen.
#7. Negative Flächen sinnvoll nutzen
Designexperten empfehlen auch die sinnvolle Verwendung von Negativräumen, um die Sichtbarkeit wichtiger Elemente wie CTAs zu verbessern.
Zur Veranschaulichung sehen Sie hier, wie negativer Raum aussehen kann (beachten Sie, wie er Ihre Aufmerksamkeit direkt auf den gelb hervorgehobenen Text lenkt).
Quelle: Tubikstudio
Die Profis sagen, dass Sie diesen negativen Raum nutzen sollten, um:
Den Kontrast zu anderen Hintergrundelementen zu verstärken (oder ihn zu nutzen, um dem Leser zu helfen, sich besser im Text zurechtzufinden).
Ihre Verkaufsargumente hervorzuheben (das können Ihre CTAs, Ihr Wertangebot, Ihr USP, Ihr sozialer Beweis oder etwas anderes sein).
Halten Sie ein Gleichgewicht zwischen Inhalt und Design und formatieren Sie Ihren Newsletter entsprechend.
Erhöhen oder verbessern Sie alle Elemente, um sie optisch ansprechender zu gestalten.
#8. Erläutern Sie die Details für Ihre Leser
Ein weiterer einfacher Tipp auf der Liste, besonders wenn Sie visuelle Elemente verwenden, ist es, die Details für den Leser zu buchstabieren. Dies hilft dem Leser, die Zusammenhänge zu verstehen, und verbessert die Leistung Ihrer Werbe-E-Mail.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie betreiben ein Reisebüro und möchten in Ihrem Newsletter eine Grafik mit einem Neujahrsrabattangebot versenden. Anstatt nur das Angebot in Ihrer Grafik hervorzuheben, sollten Sie die Besonderheiten des Angebots hervorheben (d. h. die Details für den Leser herausstellen).
Einige der Details, die Sie hervorheben könnten, sind:
In welcher Art von Unterkunft werden Sie übernachten (z. B. in einem luxuriösen 5-Sterne-Hotel?)
Warum Sie zu dieser Jahreszeit verreisen (z. B. könnte der Schnee oder bevorstehende Veranstaltungen ein saisonaler Höhepunkt sein)
Für wen ist dieses Angebot am besten geeignet - für Familien, Paare oder Abenteuerlustige?
Achten Sie zum Beispiel darauf, wie Katelyn die Details in ihrem Bildmaterial mit Hilfe von Pfeilen, Farbwechseln und hervorgehobenem Text verdeutlicht.
#9. Nutzen Sie die Farbpsychologie zu Ihrem Vorteil
Wussten Sie, dass Farben bei Ihren E-Mail-Marketingkampagnen eine psychologische Rolle spielen können?
Wenn es um die Wahl des Designs geht, ist es wichtig, aktiv zu erkennen, wie Schrift- und Designfarben (sprich: Farbschemata) die Stimmung Ihrer Zielgruppe beeinflussen und/oder sie zu bestimmten Aufgaben motivieren können.
Quelle: Londonimageinstitute
Nebenbei bemerkt: Es ist auch von Vorteil, wenn Sie Ihr Farbschema kontextbezogen einsetzen. Zum Beispiel kann die Assoziation von Farben für E-Mail-Empfänger unterschiedlich sein, je nachdem, wo sie leben und welche Bildung und Erziehung sie haben.
#10. A/B-Test-Elemente, um zu sehen, was funktioniert und was nicht
Zu guter Letzt empfehlen wir Ihnen, verschiedene Designelemente und Funktionen in A/B-Tests zu testen, um zu sehen, was funktioniert und was nicht.
Und wenn Sie schon dabei sind, sollten Sie Heatmaps verwenden, um zu sehen, wie E-Mail-Clients mit Ihren Inhalten interagieren. Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Probieren Sie verschiedene E-Mail-Newsletter-Vorlagen aus und sehen Sie, welche am besten funktionieren.
Wenn Sie feststellen, dass Standardbilder nicht gut ankommen, probieren Sie Ihr Lieblingsdesigntool aus und erstellen Sie individuelle Grafiken für Ihre nächste E-Mail-Marketingkampagne.
Profi-Tipp: Schauen Sie sich Beispiele von E-Mail-Newslettern Ihrer wichtigsten Konkurrenten an, um zu sehen, mit welchen E-Mail-Vorlagen und anderen E-Mail-Typen sie bei den wichtigsten E-Mail-Kunden punkten. Es kann nie schaden, einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen, um Ihre E-Mail-Marketingstrategie zu verbessern.
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Und damit ist unser Blog über Tipps zur Gestaltung von Newslettern zur Steigerung der Engagement-Raten abgeschlossen.
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Das war's für heute. Viel Erfolg bei Ihrer nächsten E-Mail-Marketing-Kampagne.
Artikel von:
Catalina Grigoriev
SEO und Inhaltsmarketing bei Planable
Catalina Grigoriev ist eine unverbesserliche Optimistin mit einer übersprudelnden Persönlichkeit. Das sagen meine Kollegen auch. Geheime Mission: Katzenliebhaberin, getarnt als Hundeliebhaberin. Ex-Jurastudentin, die in die digitale Marketingschiene gewechselt ist. Derzeit vertieft sie sich bei Planable in die Tiefen von SEO und Content Marketing.