Wie man Google Trends verwendet, um saisonale und aktuelle Keywords für SEO zu finden
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 8. Oktober 2023
SEO-Leute mögen denken, dass die Suchqualität von Google tot ist, aber die ergänzenden Funktionen sind immer noch lebendig und gut.
Eine Funktion, die bei allen anderen SEOs besonders beliebt ist? Google Trends.
Die Ressource ist eine wahre Goldgrube an Daten, und Sie können sie nutzen, um saisonale und trendige Keywords zu verstehen, Ihre SEO-Bewertung zu verbessern, Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten, Geschäftsmöglichkeiten zu diversifizieren, Nachforschungen über Mitbewerber anzustellen und vieles mehr!
Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Google Trends zu Ihrem Vorteil nutzen können (insbesondere im Hinblick auf die Suche nach saisonalen und trendigen Keywords für SEO).
Schritt 1: Gehen Sie zu Google Trends und geben Sie Keywords ein
Das Wichtigste zuerst: Besuchen Sie die Google Trends-Website und geben Sie über die Suchleiste im obersten Menü Schlüsselwörter ein (die Schlüsselwörter können sich auf Ihre Branche, Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung oder auf Kundenanfragen beziehen).
Nur ein kurzer Hinweis: Die Trend-Keywords sind nicht direkt auf der Grundlage Ihrer Branche verfügbar. Sie müssen sich auf Ihr Gefühl verlassen, um sie herauszufinden, aber Sie können die Schlüsselwörter filtern (mehr dazu später).
Sie können auch Social Listening Tools (wie Hootsuite und Buffer) verwenden, um herauszufinden, welche Themen für Ihre Stakeholder von Interesse sind.
Schritt 2: Filter setzen
Als Nächstes müssen Sie Filter festlegen - diese können sich auf Kategorien (Nachrichten, Kunst, Sport usw.), Suchmedien (Websuche, Bildersuche, Nachrichtensuche usw.), Standorte (Länder, Städte und Regionen) und Zeiträume (Monate, Jahre, Stunden oder benutzerdefinierte Daten) beziehen.
Dies sind alle Filter, die Sie auf der Website finden:Ein paar Dinge, die Sie beachten sollten
Nutzen Sie Google Trends, um Veränderungen in der Branche zu verstehen
Einer der besten Anwendungsfälle von Google Trends ist, dass es Ihnen hilft, Veränderungen in Ihrer Branche in einem schnellen Schnappschuss zu verstehen. Hier sind ein paar Beispiele, die dies belegen:
Pumpkin Care, ein Versicherungsunternehmen für Haustiere, nutzt Google Trends, um Einblicke in Themen zu erhalten, die nicht so leicht zu diskutieren sind.
So sind beispielsweise die Kosten für Haustierversicherungen ein Thema, das die meisten Kunden scheuen, direkt danach zu fragen. Dennoch sind die Tierhalter an weiteren Informationen interessiert, weshalb Pumpkin Care Schlüsselwörter wie "Kosten für Haustierversicherungen" verwendet, um die Stimmung der Kunden zu diesem Thema zu verstehen.
Pumpkin nutzt diese Erkenntnisse über die Suchabsicht, um seinen potenziellen Kunden aufschlussreiche Informationen zu diesem Thema zu liefern:
Remote, eine HR-Plattform, nutzt Google Trends, um die beliebtesten Regionen zu verstehen, aus denen Arbeitgeber Mitarbeiter einstellen möchten.
Ein beliebtes Suchwort, "hire Argentina", zeigte hervorragende Ergebnisse, und sie verwendeten dieses Suchwort, um Grafiken darüber zu erstellen, wie einfach es ist, internationale Auftragnehmer aus Argentinien einzustellen.
Hier sehen Sie, wie sie diesen Suchtrend in ansprechende (und wertvolle) Inhalte für ihr Publikum umsetzen:
Nutzen Sie andere Tools, um den Prozess zu vereinfachen
Wenn Sie sich mit Google Trends nicht zurechtfinden, können Sie auf alternative Tools wie Exploding Topics, Treendly, Ahrefs, Semush, Keyword Tool usw. zurückgreifen, um das Suchvolumen von Keywords zu ermitteln.
Wenn Sie Google Trends für einen bestimmten Zweck nutzen (z. B. um herauszufinden, welche Keywords Sie für Ihre PPC-Kampagnen bieten sollten), können Sie auch auf alternative Tools wie Optmyzr zurückgreifen, um den Prozess einfacher und effizienter zu gestalten.
Vernachlässigen Sie nicht die Mikrotrends
Google Trends eignet sich auch hervorragend zum Aufspüren von Mikrotrends (z. B. wenn Sie Inhalte zu Themen wie Chandrayans Mondlandung oder Memes wie Attenzione Pickpocket erstellen möchten), aber Sie müssen die Technik nutzen, um am Puls der Themen zu bleiben, über die die Menschen sprechen.
Mike Nesselbeck, ein SEO-Experte und Gründer von Demand Path, schlägt vor, die Funktion "Trending Now" zu nutzen, um Trends in Echtzeit zu finden. Sie können diese Suche auch relevanter gestalten, indem Sie sie nach Ort, Zeitrahmen und Suchart filtern.
Berücksichtigen Sie zum Beispiel die Möglichkeit, dass Thema A in einem bestimmten Land ein Suchtrend ist und nicht in der ganzen Welt (z. B. Superbowl vs. Football).
Verwenden Sie es, um Inhaltssäulen und Themencluster zu finden
Wenn Sie Google Trends nur für SEO-Zwecke nutzen, kann es auch ein ausgezeichnetes Hilfsmittel sein, um Content-Säulen und Themencluster zu finden.
Nutzen Sie die Trenddaten, um zu analysieren, auf welche Inhaltssäulen Sie in Zukunft abzielen sollten (z. B. Black Friday Sale), und arbeiten Sie dann um das Thema herum, um verschiedene Themen zu finden, über die Sie unter dem Oberbegriff schreiben können.
Mit denselben Daten können Sie Ihre Content-Kalender für verschiedene Medien füllen (z. B. Podcasts und Social-Media-Inhalte).
Nur ein kurzer Hinweis: Das Hauptthema sollte so breit gefächert sein, dass Sie mehrere häufig gestellte Fragen zu diesem Begriff abdecken können.
Hüten Sie sich vor Datenverzerrungen
Haben Sie schon einmal den Satz "Im Durchschnitt isst jeder Mensch acht Spinnen pro Jahr" gehört?
Wir alle wissen jedoch, wie verzerrt diese Statistik ist, denn in Wahrheit könnte sie bedeuten, dass eine Person Tausende von Spinnen pro Jahr isst, während der Rest gar keine isst (aber aufgrund der Durchschnittsregel erhält man verfälschte Ergebnisse).
Das Gleiche kann auch für Schlüsselwörter gelten. Wenn Sie z. B. zwei Keywords mit ähnlicher Bedeutung und gleichem Schwierigkeitsgrad betrachten, aber ein Keyword 10x so viele monatliche Suchanfragen hat wie das andere, könnten Sie sich überlegen, ob Sie nicht das erstgenannte Keyword ins Visier nehmen sollten.
Vergleicht man jedoch die beiden Keywords in Google Trends, so stellt man fest, dass Keyword Nr. 1 nur aufgrund eines Mikrotrends zugenommen hat und heutzutage keine saisonale Relevanz mehr hat, während Keyword Nr. 2 eine jährliche Saisonalität aufweist.
Das ist also ein weiterer Anwendungsfall, für den Google Trends effektiv sein kann.
Mehr Erfolg mit Long-Tail-Keywords
Wenn Sie sich Keyword-Trends ansehen, um zu verstehen, in welche Keywords Sie für Google Ads investieren sollten, könnten Sie von der Suche nach Long-Tail-Keywords profitieren, da diese im Gegensatz zu Short-Tail-Keywords mehr Relevanz für Ihre Suchanfrage haben.
Schritt 3: Erforschen Sie Trends und die Schwierigkeit der Keywords
Sobald Sie Ihre Keywords hinzugefügt haben, können Sie mit Hilfe von Filtern die Interessen der Keywords in verschiedenen Medien und Regionen im Laufe der Zeit analysieren. So können Sie feststellen, welche Keywords im Trend liegen, welche saisonal sind und welche nicht.
Sie können auch die Registerkarte "Verwandte Suchanfragen" verwenden, um Einblicke in andere Themen zu erhalten, die Ihre Leser interessieren. In diesem Zusammenhang sollten Sie auch eine Ressource wie AlsoAsked nutzen, um Einblicke in verwandte Suchanfragen zu erhalten.
Viele Leute nutzen auch saisonale Schlüsselwörter, um zu verstehen, wie sie den Inhalt ihrer Website und/oder ihre Geschäftspraktiken ändern sollten. Hier sind nur einige der alternativen Anwendungsfälle für Google Trends:
Sie können Google Trends nutzen, um herauszufinden, in welchen Regionen Ihre Produkte/Dienstleistungen gefragt sind. Wenn beispielsweise in der Region X ein Bedarf an pflegenden Shampoos besteht, Sie aber in der Region Y ansässig sind, können Sie Anzeigen erstellen, die sich an Nutzer in der Region X richten und Ihre Produkte dorthin liefern.
Einige Unternehmen analysieren saisonale Trends auf Google Trends, um den Inhalt ihrer Websites zu verändern. So stellen sie beispielsweise fest, wann die Menschen im Winter über die Wartung von Warmwassersystemen diskutieren, und passen ihre Inhalte an dieses Thema an.
Grafikunternehmen behalten Google Trends im Auge, um zu sehen, wann es einen Aufwärtstrend bei bestimmten Druckdesigns oder Werbeartikeln gibt. So können sie voraussehen, welche Art von Artikeln bald gefragt sein könnte, und ihr Produktangebot auf die Marktnachfrage abstimmen.
Sie können Google Trends auch verwenden, um Änderungen im Nutzerverhalten zu erkennen. Zu einem Zeitpunkt wie der COVID-19, an dem Veränderungen im Nutzerverhalten, in den Einkaufszeitfenstern und in den Lieferketten über Nacht sichtbar werden, können Sie Google Trends nutzen, um die aktuellen öffentlichen Themen von Interesse zu ermitteln.
Schritt 4: Stichwörter in die engere Wahl nehmen
Sobald Sie Ihre bevorzugten Keywords ermittelt haben, können Sie diese miteinander vergleichen, um herauszufinden, welche für Sie am vorteilhaftesten sind und in welche Sie investieren sollten.
Unternehmen wie Regex SEO empfehlen, die Keywords nicht nur intern zu vergleichen, sondern auch einen Blick auf die Keywords zu werfen, bei denen Ihre Konkurrenten im Trend liegen, und dann zu prüfen, ob Sie für diese Keywords ranken könnten.
Hier sehen Sie zum Beispiel, wie Ahrefs auf clevere Art und Weise beschlossen hat, den Mitbewerbern Traffic für dasselbe Keyword zu stehlen:
Quelle: Twitter
Einige Tipps, die Dmitrii Kustov, Marketing Director bei Regex SEO, zu beachten empfiehlt, sind:
Die Websites oder Markennamen Ihrer Konkurrenten als zusätzliche Suchbegriffe einbeziehen.
Beobachten Sie die Entwicklung des Suchinteresses sowohl für Ihre Zielkeywords als auch für die Begriffe Ihrer Mitbewerber. Achten Sie auf Muster, Spitzen oder gleichbleibende Trends in den Daten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, welche Suchbegriffe sich dauerhafter Beliebtheit erfreuen und welche möglicherweise saisonalen Schwankungen unterliegen.
Wenn bestimmte Begriffe bei Ihren Mitbewerbern ein hohes Suchinteresse hervorrufen, ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass diese Begriffe bei der Zielgruppe Anklang finden, und Sie sollten erwägen, sie in Ihre eigene Strategie einzubeziehen.
Schritt 5: Investieren Sie in sie
Nun ist es an der Zeit, in diese Keywords zu investieren!
Sie können die hier gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um Ihr SEO-Ergebnis zu verbessern, Anzeigen zu erstellen, Content-Marketing-Kampagnen zu diesen Themen zu entwickeln, einzigartige Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen oder jeden anderen Anwendungsfall.
Das Spielfeld gehört jetzt Ihnen!
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Ihre Arbeit ist nicht beendet, wenn Sie die richtigen Keywords in Google Trends gefunden und in sie investiert haben. Sie müssen diese Keywords routinemäßig verfolgen, um ein genaues Verständnis der Suchtrends und der verbesserungswürdigen Stellen zu erhalten.
Und wenn Ihr Ziel darin besteht, Ihre SEO-Punktzahl zu erhöhen (was wahrscheinlich ist, da Sie diesen Artikel lesen), müssen Sie das SERP-Ranking Ihres Keywords im Auge behalten, ein internes Keyword-Audit durchführen und herausfinden, wie Sie vor Ihren Mitbewerbern abschneiden.
Sie könnten all diese Aufgaben auch manuell erledigen (aber der Arbeitsaufwand, die Ressourcen, die Zeit, die Mühe und die menschlichen Fehler, die dabei in Betracht kommen, stehen in keinem Verhältnis zum ROI, den Sie erzielen). Die beste Option für Sie ist also, in ein Keyword-Recherche-Tool eines Drittanbieters zu investieren, und genau hier kommt AccuRanker ins Spiel.
Unsere Software hilft Ihnen nicht nur dabei, all diese Aufgaben zu bewältigen, sondern Sie können sie auch für das Keyword-Management, die Segmentierung, das Pixel-Tracking und die Erstellung einer Keyword-Datenbank verwenden. Um ein umfassendes Verständnis davon zu bekommen, was unser Produkt für Sie tun kann, empfehlen wir Ihnen, sich für eine kostenlose Testversion anzumelden!
Artikel von:
Juwaria
Freiberufliche Autorin
Juwaria ist eine freiberufliche Autorin, die sich auf die Bereiche SaaS und Marketing spezialisiert hat. Mit mehr als 3 Jahren Erfahrung hilft sie Marken bei der Erstellung von Inhalten, die einen Mehrwert für ihr Unternehmen darstellen. In ihrer Freizeit liest sie ihre Lieblingsbücher oder studiert die neuesten Online-Trends.